Es ist der Albtraum für die meisten Menschen, wenn plötzlich eine Lücke im Gebiss klafft, möglicherweise noch an einer gut sichtbaren Stelle. Das Zähne gezogen werden müssen oder durch einen Unfall verloren gehen, ist gar nicht so selten und kann durchaus auch junge Menschen betreffen. Die Gründe sind vielfältig, der Wunsch nach Abhilfe groß. Welche Möglichkeiten es gibt, wird nachfolgenden kurz vorgestellt.


Das Implantat als Porsche unter den Lösungen

Ob zur Berlinale oder zu einer der anderen großen Veranstaltungen in der Hauptstadt, wenn im Gebiss eine Lücke klafft, können Zahnimplantate in Berlin beim Zahnarzt des Vertrauens gesetzt werden. Sie gelten als die perfekte Lösung und gelten als Porsche unter den Alternativen. Auch wenn das primäre Ziel des Zahnarztes immer ist, den Echtzahn zu erhalten, ist das leider nicht immer möglich. Ein Implantat wird in den Kiefer eingesetzt, wenn kein echter Zahn und keine Zahnwurzel mehr vorhanden sind. Ein Stift aus Keramik oder Titan wird hierfür in den Kieferknochen eingelassen und wird zu einer Art künstlichen Zahnwurzel. Nun ist es möglich, eine Krone anzubringen.

Implantate können sogar dann eingesetzt werden, wenn der Kieferknochen bereits substanziell abgenommen hat. In diesem Fall ist zuvor ein Knochenaufbau erforderlich, damit das Implantat einen festen Halt bekommt. Ein erfahrener Implantologe wird exakt aufklären und die bestmögliche Lösung für den jeweiligen Patienten finden.

Die Brücke als günstigere Lösung


Die Zahnbrücke ist die günstigere Lösung zum Lückenschluss im Kiefer und kann in der Regel maximal drei fehlende Zähne in einer Reihe ersetzen. Wichtig ist, dass vor und hinter der Lücke noch ein Pfeilerzahn vorhanden ist, da die Brücke sonst keinen Halt findet. Die beiden Pfeilerzähne werden überkront, an den beiden Seiten befindet sich das Brückenglied. Meist handelt es sich um eine Metallbrücke, die mit Keramik überzogen ist.


Der Nachteil bei einer Zahnbrücke liegt darin, dass sie einerseits den Rückgang des Zahnfleischs und des Kieferknochens nicht verhindern kann und andererseits, dass die gesunden Pfeilerzähne beschliffen werden müssen. Hinzu kommt, dass wenn ein Pfeilerzahn verloren geht, auch die Brücke nicht mehr hält.

Diese Lösung ist auch in Kombination mit Implantaten möglich, um die Kosten zu reduzieren. Es werden mehrere Pfeilerzähne in Form von Implantaten in den Kiefer integriert, dazwischen werden Brückenglieder gesetzt. Diese variante kommt vor allem bei einem restlos zahnlosen Kiefer zum Einsatz, kann aber auch nur auf einer Seite genutzt werden.

Die Teil- und Vollprothese als Zahnersatz

Im Volksmund als „Gebiss“ bezeichnet ist die Prothese ein fast immer herausnehmbarer Zahnersatz. Sogenannte Teleskopprothesen arbeiten mit Pfeilerzähnen und haben einen besseren Halt, lockere Prothesen haften mit Unterdruck am Gaumen oder im unteren Mundbereich. Das Hauptproblem der Prothese ist, dass sie langfristig nicht verhindert, dass sich das Zahnfleisch und der Kieferknochen zurückbilden.

Viele „Gebissträger“ berichten außerdem davon, dass die Lebensqualität verschlechtert wurde. Festes Beißen kann, je nach Prothesenart, nicht immer möglich sein. Heute gibt es sehr viele sinnvolle und vor allem fest installierbare Alternativen, so dass der herausnehmbare Zahnersatz eher seltener angewandt wird.

Doch selbst wenn der Zahnarzt ein „Gebiss“ vorschlägt, ist das kein Grund zur Sorge. Anders als die früheren „Dritten“, sind Teil- und Vollprothesen heute so fortschrittlich gearbeitet, dass sie das Lebensgefühl verbessern und von außen nicht zu sehen sind. Wenn es aus verschiedenen Gründen keine andere Möglichkeit gibt, kann die Prothese dafür sorgen, dass ein zahnloser Kiefer wieder funktionsfähig wird.

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